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Mit Michel Foucaults folgenreichem Diktum vom Verschwinden des Subjekts begann die Erfolgsgeschichte des Diskursbegriffs, der seit einigen Jahren auch in der Soziologie an Bedeutung gewinnt, insofern er der »Materialität« und Eigendynamik von Kultur Rechnung trägt. Diese Einführung behandelt zunächst die diskurstheoretische Untergrabung strukturalistischer Leitlinien. Anschließend werden zentrale Begriffe wie »Dekonstruktion«, »Genealogie«, »diskursive Praktiken« und »Performativität« geklärt, um dann den Komplex »Macht-Wissen-Körper-Subjekt« in seiner gesellschaftstheoretischen Dimension in den Blick zu nehmen. Der Text revidiert im Anschluss an Foucault und Butler eine Auffassung von Gesellschaft als gleichsam »äußerer« Macht, die einseitig auf ein Individuum einwirkt, und ersetzt diese Auffassung durch eine Konzeption von Gesellschaft, die dem Individuum eine soziale Existenz zuallererst gewährt und sich, wie das Subjekt, performativ konstituiert.
Soziologie --- Diskurstheorie --- Sozialität --- Soziologische Theorie --- Einführung --- Sociology --- Social Relations --- Sociological Theory --- Introduction
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Bei der Rational-Choice-Theorie handelt es sich nicht nur um eine Handlungstheorie, sondern um ein soziologisches Paradigma, welches das individuelle Handeln als sozial verursacht betrachtet und in ihm zugleich das Explanans für kollektive Prozesse sieht. Der vorliegende Band gibt einen kompakten Überblick über diese zentrale soziologische Denktradition. Vorgestellt werden die wichtigsten Prämissen, Theorien und Anwendungen des Ansatzes. Thematische Schwerpunkte sind: Soziologie als erklärende Wissenschaft, Logik der soziologischen Erklärung, anthropologische Prämissen der Handlungstheorie, Situationsdefinition und Handlungswahl, sozialwissenschaftliche Anwendungsbeispiele.
Rational Choice --- Sozialität --- Soziologische Theorie --- Soziologie --- Einführung --- Social Relations --- Sociological Theory --- Sociology --- Introduction
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Wie entstehen Konflikte, wie verlaufen sie und unter welchen Umständen lösen sie sich auf? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Einführung. Dabei werden in einem ersten Teil zunächst verschiedene Theorieansätze zum sozialen Konflikt betrachtet, und zwar strukturanalytische, funktionalistische, spieltheoretische, eskalationstheoretische und schließlich systemtheoretische Ansätze. Im zweiten Teil werden einige bislang wenig bearbeitete Aspekte zur Entstehung, Eskalation und Deeskalation von Konflikten bearbeitet. Das Ergebnis ist eine Einführung in die Soziologie des Konflikts, die in gut lesbarer Form innovative Entwicklungen des Gebiets präsentiert.
Konflikttheorie --- Gesellschaft --- Soziologische Theorie --- Konfliktforschung --- Soziologie --- Einführung --- Society --- Sociological Theory --- Conflict Studies --- Sociology --- Introduction
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Weltgesellschaft, Weltsysteme, internationales System und Globalisierung - diese Begriffe prägen gegenwärtige Analysen, ohne immer präzise voneinander abgegrenzt zu sein. Im Anschluss an die Auseinandersetzung mit der Begrifflichkeit bietet der vorliegende Band eine Einführung in die Konzepte der Weltgesellschaft von Peter Heintz, Niklas Luhmann und John Meyer. Diese zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass Unterschiede in der Weltgesellschaft als interne Differenzierungen des weltgesellschaftlichen Systems verstanden werden. Abschließend werden Differenzierungsprozesse in Politik und Recht dargestellt, die den Wandel des globalen Erwartungshorizonts in der Weltgesellschaft dokumentieren.
Weltgesellschaft --- Globalisierung --- Gesellschaft --- Soziologische Theorie --- Soziologie --- Einführung --- Globalization --- Society --- Sociological Theory --- Sociology --- Introduction
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Der Band stellt einleitend verschiedene Definitionen von Globalisierung vor und setzt dann die Begriffe Globalisierung, Globalität und Globalismus zueinander in Relation. Anschließend wird die Genese der Globalisierungsdebatte nachgezeichnet. Die Ausführungen schließen Immanuel Wallersteins Weltsystemtheorie, Marshall McLuhans Visionen eines »global village« und Entwürfe einer planetaren ökologischen Einheit durch James Lovelock und Fritjof Capra ein. Als zentrale Beiträge der soziologischen Globalisierungsdebatte werden im dritten Teil u.a. die »radikalisierte Moderne« Anthony Giddens', das »globale Feld« Roland Robertsons und David Harveys »time-space compression« vorgestellt. Um globale Kulturökonomien geht es bei der Diskussion der Ansätze von Arjun Appadurai, Scott Lash und John Urry. Abschließend gibt der Text Einblicke in aktuelle Debatten über das Verhältnis von Moderne und Globalisierung sowie über den Widerspruch zwischen Heterogenisierungs- und Homogenisierungstendenzen im Prozess der Globalisierung.
Globalisierung --- Soziologische Theorie --- Gesellschaft --- Soziologie --- Einführung --- Globalization --- Sociological Theory --- Society --- Sociology --- Introduction
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Gesellschaftliche Differenzierung bildete von jeher ein zentrales Thema soziologischer Gesellschaftstheorie. Von den Klassikern bis heute finden sich Modelle von unterschiedlichem Erklärungspotential für die Analyse moderner Gesellschaft. Gegenwärtig erweisen sich insbesondere Kombinationen von system- und akteurtheoretischen Herangehensweisen als ausbaufähig. Weitere mögliche Entwicklungsperspektiven der Differenzierungstheorie liegen in einer Verknüpfung mit ungleichheitstheoretischen Aspekten, in einem verstärkten Teilsystemvergleich und in einer Nutzung für soziologische Gegenwartsdiagnosen.
Soziale Differenzierung --- Soziologische Theorie --- Gesellschaft --- Soziologie --- Einführung --- Sociological Theory --- Society --- Sociology --- Introduction
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Dieser Text legt Pierre Bourdieus Theorie der sozialen Praxis erstmals als eigenwertige Theorie der modernen Gesellschaft aus. Neben einer Analyse ihrer theoretischen Problembezüge und begrifflichen Konzeption wird die Theorie sozialer Felder differenzierungstheoretisch gelesen und im Hinblick auf ihre Deutungspotenziale systematisiert. Um die Eigenständigkeit von Bourdieus Beitrag herauszuarbeiten, wird die vom Feld der Macht ausgehende Untersuchung der unterschiedlichen sozialen Felder (Kultur, Recht, Politik, Massenmedien, Ökonomie) in einem differenzierungstheoretischen Diskurs kontextiert.
Pierre Bourdieu --- Soziologische Theorien --- Gesellschaftstheorie --- Differenzierungstheorie --- Praxistheorie --- Gesellschaft --- Soziologische Theorie --- Soziologie --- Society --- Sociological Theory --- Sociology
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Begegnungen mit dem Fremden sind uns vertraut, auch wenn wir den Anderen dabei häufig als unvertraut wahrnehmen. Doch es sind weniger die fremden, als vielmehr die eigenen Wirklichkeitsvorstellungen und Umgangspraktiken, die den »Einen« zum »Anderen« machen. Die Autorin analysiert diese Praktiken der Fremdsetzung, die sich von der alltäglichen Etikettierung und Stigmatisierung bis hin zu wissenschaftlichen Praktiken des »Othering« erstrecken: Rekonstruiert werden sowohl Simmels »Händler«, Parks »Mulatte«, Schütz' »Emigrant«, Meads »signifikanter/verallgemeinerter Andere« als auch ethnografische Praktiken der »Ver-Anderung« des Fremden. Dabei wird der Blick immer wieder von den vertrauten Bildern des Fremden hin zu ihren subtilen Herstellungsprozessen und Resonanzen gelenkt, was es möglich macht, von den Konstruktionen des Fremden auf die Konstruktionen des Eigenen zurückzuschließen.
Fremdheit --- Stigmatisierung --- »Othering« --- Sozialität --- Soziologische Theorie --- Kultursoziologie --- Wissenssoziologie --- Soziologie --- Social Relations --- Sociological Theory --- Sociology of Culture --- Sociology of Knowledge --- Sociology
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Die Historische Soziologie ist eine klassische Forschungsperspektive der Sozialwissenschaften. Nicht zuletzt aufgrund des wachsenden Einflusses der US-amerikanischen Soziologie tritt sie auch hierzulande wieder stärker in den Vordergrund. Welche Aufgaben hat sie? Welche Konturen weist sie auf? Was unterscheidet sie von den historischen Disziplinen? Und was heißt eigentlich »Soziologie der Geschichte«? Diese programmatische Einführung in das Thema zeigt die Grundlagen und die Theoriegeschichte der Historischen Soziologie auf. Paradigmatische Theorien werden ebenso analysiert wie aktuelle Entwicklungen und Tendenzen, methodische Ansätze ebenso dargestellt wie methodologische Problemstellungen.
Historische Soziologie --- Soziologie und Geschichte --- Methodologie der Sozialwissenschaften --- Gesellschaft --- Soziologische Theorie --- Soziologie --- Einführung --- Society --- Sociological Theory --- Sociology --- Introduction
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Wie lässt es sich erklären, dass die Massenmedien über mehrere Tage hinweg in allen Teilen der Welt über ausschließlich ein und dasselbe Thema berichten? Christian Morgner nähert sich diesen »Weltmedienereignissen« und gibt soziologisch überzeugende Antworten zur Strukturförmigkeit des Phänomens. Durch Auswertung umfangreicher Fernseh- und Zeitungsmaterialien aus verschiedenen Weltregionen, die über das Attentat auf John F. Kennedy, den Unfalltod Lady Dianas und den Untergang der Titanic berichtet haben, entwickelt er begriffliche Mittel aus der empirischen Forschung heraus. Damit liegt nun eine stringente mediensoziologische Studie vor, die durch enge Kombination von Theorie und Empirie sowie durch komplexe Theorieentwicklung besticht.
Globalisierung --- Medienereignisse --- Soziologische Theorie --- Weltgesellschaft --- Netzwerk --- Medien --- Mediensoziologie --- Medienwissenschaft --- Soziologie --- Globalization --- Sociological Theory --- Media --- Sociology of Media --- Media Studies --- Sociology
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